CVJM Jugendhotel München

CVJM Jugendhotel München

Umbau / Sanierung / Änderung tragender Wände 2.-4.Obergeschoss

Info:

Bauzeit: 2016 - 2017
Bearbeitung: Elvira Sommer
Ort: München
Leistungsphasen 1 - 8
Bauherr: CVJM München e. V.
Statik: Hoch + Beierlein, München
Elektro-/HLSK-Planung: epm Ingenieurgesellschaft mbH, Essen

Vierbettzimmer Typ 2 Blick zum Eingang
Vierbettzimmer Typ 2 Blick zum Eingang

Das Jugendhotel befindet sich in drei Obergeschossen des 1959 erbauten Gebäudes des CVJM in der Landwehrstraße in München.

Vor Durchführung der Baumaßnahme waren die Zimmer lediglich mit Waschbecken ausgestattet; Duschen und WCs waren als gemeinschaftlich genutzte Sanitäranlagen stockwerksweise organisiert.

Die Einrichtung und Ausstattung waren abgenutzt, der Zustand der Gästezimmer weder in Hinsicht auf Funktionalität noch auf Gestaltung zeitgemäß.

Die drei Hotelgeschosse wurden in einer Bauzeit von sechs Monaten bei laufendem Betrieb der Verwaltung in den angrenzenden Geschossen umgebaut. Um die für die spätere Nutzung erforderlichen Raumgrößen zu erreichen, war eine komplette Grundrissumstrukturierung erforderlich. Anstatt der bisherigen zwölf Zimmer werden pro Geschoss ein Einzelzimmer, drei Zwei-Bett-Zimmer, zwei Drei-Bett-Zimmer und vier Vier-Bett-Zimmer angeboten. Bei gleicher Belegungsstärke werden durch die neue Raumaufteilung räumliche Qualitäten geschaffen - es gibt Aufenthaltsbereiche und Rückzugsmöglichkeiten für jeden Gast.

In den Gästezimmern sind im Eingangsbereich einfache, minimierte Sanitärzellen situiert. Um die gleichzeitige Nutzung durch mehrere Gäste zu ermöglichen, sind in den Drei- und Vier-Bett-Zimmern Dusche, WC und Waschtisch getrennt.

Im Rahmen der Baumaßnahme wurde ein klares, überzeugendes Farb-, Beleuchtungs- und Materialkonzept umgesetzt, mit dem sich Mitarbeiter identifizieren und Gäste wohlfühlen. Das Gestaltungskonzept ist geprägt durch Reduktion in Form einer einheitlichen, klaren Gestaltungssprache und Setzung von Akzenten durch Farben.

Durch die Flurbeleuchtung von der Seite wird durch die Reflexion an der gegenüberliegenden weißen Flurwand eine optische Aufweitung des Flurs erreicht und durch die Farbflächen die Länge des Flurs gebrochen und eine Rhythmisierung geschaffen.